„Henri Charles Manguin war ein französischer Maler, der am 23. März 1874 in Paris geboren wurde und am 25. September 1949 in Saint-Tropez starb.
Er war einer der Hauptbegründer des französischen Fauvismus im Jahr 1905.
1889 brach Henri Manguin seine Ausbildung am Lycée Condorcet in Paris ab, um sich der Malerei zu widmen. Im Jahr 1894 besuchte er das Atelier von Gustave Moreau an der École des beaux-arts in Paris, wo er sich mit Albert Marquet, Henri Matisse, Jean Puy und Georges Rouault anfreundete.
1899 heiratete er Jeanne Carette, die bis auf wenige Ausnahmen sein einziges Modell war und ihm drei Kinder schenkte. Er stellte in der Galerie B.Weill und im Salon de la Société nationale des beaux-arts aus. 1902 nimmt er zum ersten Mal am Salon des indépendants teil.
1904 entdeckte Manguin Saint-Tropez und freundete sich mit Paul Signac an. Er stellt im Herbstsalon, in den USA und auf der Biennale in Venedig aus. Ambroise Vollard kaufte 150 Bilder von ihm und bei einer Einzelausstellung in der Galerie Druet im Jahr 1906 schloss er Freundschaft mit Henri-Edmond Cross. Er reiste nach Italien und stellte in Zürich und Bukarest aus.
1909 ließ er sich in Neuilly nieder und nahm an einer Gruppenausstellung in Russland teil. Er hielt sich in Honfleur bei Félix Vallotton auf, wo er die Schweizer Sammler Hahnloser kennenlernte. Er lässt sich im Sommer in Sanary nieder, wo er Henri Lebasque oft sieht, und stellt in Berlin aus.
Während des Ersten Weltkriegs lebt er in Lausanne. 1924 nimmt er am Projekt des zukünftigen Musée de l’Annonciade in Saint-Tropez teil. 1927 stellt er in der Galerie Bing aus. 1938 schließt die Galerie Eugène Druet, sein Sohn kauft die unverkauften Bilder auf: Manguin vernichtet acht Bilder und stellt dann weltweit aus. Er mietet 1942 ein Atelier in Avignon.
Henri Manguin stirbt am 25. September 1949 in seinem Haus in L’Oustalet. Der Salon veranstaltet 1950 eine posthume Retrospektive seiner Werke.
Quelle wikipedia „